Zum letzten Mal in diesem Jahr wollen wir uns am Dienstag, den 17. Dezember um 19 Uhr treffen, und zwar im Restaurant Helena in Abbenrode. Neben einem Rückblick auf die Aktivitäten des fast vergangenen Jahres wird es natürlich auch um die Planung für das kommende Jahr gehen. Mit TTIP und verstärkten Aktivitäten der Förderunternehmen stehen da einige Herausforderungen ins Haus. Es bleibt auch abzuwarten, wie sich die neue Bundesregierung positioniert, mit einem Energieminister Gabriel, der als Abgerdneter der hiesigen Region besonders sensibel sein sollte für Energiefragen.
Ins neue Jahr geht die BI "kein frack in wf" zudem als Mitglied im BBU, dem Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz. Wir versprechen uns von einer Mitgliedschaft eine stärkere Vernetzung und damit auch einen größeren Einfluss auf Entscheidungen.
Montag, 16. Dezember 2013
Dienstag, 10. Dezember 2013
Vortrag und Diskussion in der TU Braunschweig
Hier jetzt - wie angekündigt - noch mal der Hinweis auf die Veranstaltung der TU, bei der auch eine Diskussion eingeplant ist:
In der gleichen Reihe findet im Januar eine Veranstaltung zum Freihandelsabkommen TTIP statt. Hier schon mal die Ankündigung:
Wegen der beabsichtigtenSchutzklauseln für Investitionen betrifft dieses Abkommen auch Fracking-Vorhaben, die an den Regierungen vorbei eingeklagt werden könnten.
Dienstag, 3. Dezember 2013
Demo in Berlin
Auch die BI "kein frack in wf" war in Berlin vertreten!!!
Nach Augenzeugenberichten (siehe oben) eine gelungene, bunte und gut besuchte Veranstaltung.
Nach Augenzeugenberichten (siehe oben) eine gelungene, bunte und gut besuchte Veranstaltung.
Mittwoch, 27. November 2013
Energiewende-Demo
weitergehende Infos unter: http://energiewende-demo.de/
Bei unserem letzten Treffen haben wir einstimmig beschlossen die Energiewende-Demo ideell und auch mit einer Spende zu unterstützen und uns auch offiziell als Unterstützer-Organisation eintragen zu lassen:
http://energiewende-demo.de/start/aufruf/unterstuetzer-organisationen/
Weiterhin kann aber natürlich auch jeder noch privat den Aufruf unterschreiben und so die Demo unterstützen.
Schon mal vormerken:
Am Montag, den 16. Dezember 2013 findet im Hörsaal PK 4.4 der TU Braunschweig, Pockelsstraße 4 in Braunschweig eine Veranstaltung mit dem Thema
Fracking - ist die Erprobung das Risiko wert?
Freitag, 15. November 2013
Themen im November
Wie angekündigt hier jetzt die Themen, mit denen wir uns bei unserem Novembertreffen befassen werden:
- Bestandsaufnahme des „Global Frackdown“, also des weltweiten Anti-Fracking-Tages im Oktober, bei dem Mitglieder der BI einen Infostand des „AK Fracking Braunschweiger Land“ auf dem Kohlmarkt unterstützt haben,
- der Brief an „unseren“ Bundestagsabgeordneten Sigmar Gabriel,
- das vorläufige Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zu den geplanten Änderungen des Genehmigungsverfahrens für Erdgasbohrungen (siehe Bild unten, Quelle: http://www.gegen-gasbohren.de),
- der „SolarDachAtlas“, den der Zweckverband Großraum Braunschweig letzte Woche vorgestellt hat und über seine Möglichkeiten,
- die Vernetzung mit anderen BI zum verbesserten Informationsaustausch,
- die geplante Großdemo mit Umzingelung des Kanzleramts am 30. November in Berlin, die unter dem Motto steht: Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom! (Infos unter http://www.energiewende-demo.de/)
- die Auswirkungen der Off-Shore-Erkundungspraxis mit ihren gigantischen Schallwellen,
- das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA und seine möglichen Auswirkungen auf Vorhaben der Öl- und Gasindustrie.

Donnerstag, 14. November 2013
Treffen im November
Das nächste BI-Treffen findet am 19. November um 19.30 Uhr im DGH in Abbenrode statt.
Dies schon mal als Vorankündigung; eine Übersicht über die geplanten Themen folgt in Kürze.
Dies schon mal als Vorankündigung; eine Übersicht über die geplanten Themen folgt in Kürze.
Montag, 4. November 2013
Brief an MdB Sigmar Gabriel
Wir haben heute den folgenden Brief an Sigmar Gabriel geschickt in der Hoffnung, dass er sich in den Koalitionsverhandlungen gegen Fracking positioniert.
Sehr geehrter Herr Gabriel,
wir wenden uns heute an Sie als unseren direkt gewählten
Bundestagsabgeordneten mit einem Anliegen, das die hiesige Region – Ihren
Wahlkreis – aber auch ganz Niedersachsen in besonderem Maße betrifft. Wir haben
uns als Bürgerinitiative, wie viele andere bundesweit ebenso, zusammengefunden,
um die Förderung unkonventionellen
Erdgases zu verhindern.
Gerade im Bereich „zwischen Harz und Heide“ haben wir ja
reichlich Erfahrung mit Bergbau und mit Energiegewinnung und kennen die damit
verbundenen Schattenseiten leider auch sehr genau:
- jahrhundertelanger Bergbau im Harz hat dazu geführt, dass der Okerschlamm immer noch stark mit Schwermetallen belastet ist;
- Braunkohletagebaue bei Helmstedt und Schöningen haben tiefe Wunden in der Landschaft hinterlassen;
- Braunkohlekraftwerke haben jahrelang für erhebliche Luftverschmutzung und einen starken CO2-Ausstoß gesorgt;
- die Atommülllager Morsleben und Schacht Konrad - mit allen ungeklärten Problemen – befinden sich in der Region;
- das ganz besondere Highlight ist natürlich die Asse, die ein Paradebeispiel für Hybris, Leichtsinn, Arroganz und Technikgläubigkeit darstellt und noch auf Jahrzehnte hinaus gewaltige Kosten verursachen wird, möglicherweise auch bisher nicht für möglich gehaltene irreparable Umweltschäden.
Mit dem Wissen um diese Probleme haben wir 2011 zu unserem
Erstaunen und auch Entsetzen festgestellt, dass eine „moderne“ Art der
Energiegewinnung von den Öl- und Gaskonzernen geplant war und dass dafür in
Niedersachsen auch schon Konzessionen vergeben waren. Dies war ohne Beteiligung
der Öffentlichkeit geschehen, weil ein veraltetes Bergrecht dies nicht vorsah.
Vordergründig ist im Braunschweiger Land die Gefahr der
Schiefergasgewinnung durch Fracking vorerst gebannt, weil die Konzessionen
zurückgegeben worden sind; allerdings müssten nach derzeitiger Rechtslage bei
entsprechender Antragstellung sofort wieder Konzessionen und auch Genehmigungen
zur Erkundung und Aufsuchung erteilt werden.
Seit geraumer Zeit versuchen die Öl- und Gaskonzerne mit
Halbwahrheiten wie „Fracking wird in
Niedersachsen schon seit den 60er Jahren ohne Umweltschäden betrieben“ und
Angstmache wie „ohne heimisches Erdgas
steigen die Strompreise noch stärker an“ die Bevölkerung positiv auf eine
geplante Exploration einzustimmen.
Außer Acht bleiben dabei die vielen sehr kritischen
Gutachten renommierter Institutionen, die vor den Risiken dieser
Fracking-Technologie warnen, die längst nicht so ausgereift und risikolos ist,
wie die Konzerne behaupten:
- Fracking mit Horizontalablenkung der Bohrung und dem flächigen Aufbrechen des Gesteins ist eine relativ neue (< 20 Jahre) Entwicklung aus den USA, die überhaupt erst die Gewinnung von Gas aus unkonventionellen Lagerstätten wirtschaftlich macht;
- bei der Öl- und Gasgewinnung sogar aus konventionellen Lagerstätten ist es auch in Deutschland immer wieder zu teils erheblichen Umweltschäden gekommen, unter anderem in jüngster Zeit durch ungeeignete Rohrleitungen, durch die Benzol in den Boden gelangen konnte;
- in der Nähe von gefrackten Gasbohrungen (nur Fracking an Vertikalbohrungen, also punktförmig und nicht flächig) ist es zu Erdstößen gekommen, die mit der Gasförderung in Verbindung gebracht werden;
- eine Überwachung der Fracking-Arbeiten ist nur indirekt möglich; die Rissausbreitung kann zwar simuliert werden, hält sich die Geologie allerdings nicht an die Simulation, kann nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden;
- Langzeitaussagen zu Folgen und Risiken können noch gar nicht gemacht werden, weil auch in den USA die Technik noch nicht lange genug angewendet wird;
- in den USA rechnet sich das Verfahren vermutlich nur, weil es kaum Umweltauflagen gibt und die Öl- und Gasfirmen häufig verbrannte Erde zurücklassen;
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen über die nicht
gesicherte Entsorgung des hochgiftigen Flowbacks bis hin zur im Vergleich zu
konventionellem Erdgas sehr schlechten CO2-Bilanz.
Wir möchten Sie als unseren Abgeordneten und als
Verhandlungsführer der SPD bei den Koalitionsgesprächen bitten, die
Energiewende voranzutreiben und dabei auf erneuerbare Energien zu setzen.
Wirken Sie bitte daraufhin, dass es eine Abwendung von fossilen Energieträgern
gibt und damit auch keine Förderung unkonventionellen Erdgases. Das fossile
Zeitalter würde damit nur auf eine wirtschaftlich fragwürdige und für kommende
Generationen sehr riskante Weise verlängert.
Machen Sie sich bitte dafür stark, dass das geltende
Bergrecht zeitgemäß novelliert wird und als EU-weite Mindestanforderung eine
UVP für alle bergbaulichen Vorhaben – z.B. unabhängig von der Gasfördermenge –
eingeführt wird.
Wir bedanken uns für Ihre Mühe und Ihr Interesse und stehen
natürlich gerne jederzeit zur Verfügung für Rückfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Siemens für
BI kein frack in wf
Dienstag, 15. Oktober 2013
Oktobertreffen
Unser Oktobertreffen findet am Dienstag, den 15.10. in Abbenrode im DGH statt.
Auf der Themenliste stehen die Rückschau auf die Filmvorführung "Promised Land" in Königslutter und den Vortrag von Prof. Turtur sowie ggf. die Planung ähnlicher Termine; wichtig und aktuell natürlich auch der Ausgang der Bundestagswahl und die möglichen Auswirkungen auf die Gesetzgebung zu Fracking sowie die EU-Gesetzesvorlage zur UVP-Pflicht. Zudem werden wir uns selbstverständlich auch mit dem Global Frackdown am 19. Oktober befassen und die geplanten Aktionen besprechen.
Auf der Themenliste stehen die Rückschau auf die Filmvorführung "Promised Land" in Königslutter und den Vortrag von Prof. Turtur sowie ggf. die Planung ähnlicher Termine; wichtig und aktuell natürlich auch der Ausgang der Bundestagswahl und die möglichen Auswirkungen auf die Gesetzgebung zu Fracking sowie die EU-Gesetzesvorlage zur UVP-Pflicht. Zudem werden wir uns selbstverständlich auch mit dem Global Frackdown am 19. Oktober befassen und die geplanten Aktionen besprechen.
Freitag, 6. September 2013
Berichtigung Septembertreffen
Auch der Ort hat sich geändert; das Treffen findet nicht im DGH statt, sondern bei Gunda, Rodeweg 13 in Abbenrode!!!!
Donnerstag, 5. September 2013
Septembertreffen
Ab September gibt es einen neuen Wochentag - den Dienstag - und eine neue Uhrzeit -19.30Uhr - für die 4-wöchigen BI-Treffen, die einzigen Konstanten sind Ort und Ziele.
Also:
Die BI "kein frack in wf" trifft sich am Dienstag, 10. September um 19.30Uhr im DGH Abbenrode.
Voraussichtliche Themen werden sein:
Also:
Die BI "kein frack in wf" trifft sich am Dienstag, 10. September um 19.30Uhr im DGH Abbenrode.
Voraussichtliche Themen werden sein:
- die Vorführung des Films "Promised Land" am Dienstag, 17.09. in den Kammerlichtspielen in Königslutter,
- Diskussion über die Parteipositionen zu Bundestagswahl,
- mögliche Aktionen im Vorfeld der Wahl,
- Planung der Veranstaltungsreihe zu Alternativenergien,
- "Global Frack Down" am 19. Oktober; Infos dazu unter: http://www.globalfrackdown.org/
Eilmeldung Promised Land
EILMELDUNG
Die Grüne Jugend Wolfenbüttel zeigt heute, am 5. September, um 19.00 Uhr im Filmpalast Wolfenbüttel den Film Promised Land. Der Eintritt ist frei!
Die Grüne Jugend Wolfenbüttel zeigt heute, am 5. September, um 19.00 Uhr im Filmpalast Wolfenbüttel den Film Promised Land. Der Eintritt ist frei!
Freitag, 30. August 2013
1. Bundesweiter Aktionstag gegen Fracking
Am 31.08. soll der erste bundesweite Aktionstag gegen Fracking stattfinden. Der AK Fracking Braunschweiger Land wird von 11 bis 15 Uhr mit einem Infostand auf dem Kohlmarkt in Braunschweig vertreten sein. Mehr dazu:
http://ak-fracking.de/wiki/Hauptseite
Im DGH in Abbenrode werden sich um 13 Uhr der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel, die Landratskandidatin Christiana Steinbrügge und der Bundestagsdirektkandidat der Grünen Sascha Pitkamin zu Energiethemen äußern.
Anschließend zieht der Tross weiter zur "Nacht am Schacht" nach Remlingen mit Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten u.a. zur Energiewende Mehr dazu:
http://www.asse2.de/
http://ak-fracking.de/wiki/Hauptseite
Im DGH in Abbenrode werden sich um 13 Uhr der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel, die Landratskandidatin Christiana Steinbrügge und der Bundestagsdirektkandidat der Grünen Sascha Pitkamin zu Energiethemen äußern.
Anschließend zieht der Tross weiter zur "Nacht am Schacht" nach Remlingen mit Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten u.a. zur Energiewende Mehr dazu:
http://www.asse2.de/
Dienstag, 20. August 2013
Promised Land
und hier eine Veranstaltungsankündigung: |
Kammerlichtspiele Königslutter
und
Bürgerinitiative
kein frack in WF
zeigen den Film
„Promised
Land“
Über den Film:
In einer Kleinstadt in Pennsylvania wurde ein großes Erdgasvorkommen
entdeckt. Steve Butler (Matt Damon) und seine Partnerin Sue Thomason (Frances
McDormand) werden in das "gelobte Land" geschickt, um sich um die
Bohrrechte zu kümmern und den Besitzern ihr Land abzukaufen - möglichst billig
natürlich. Das, so glauben die beiden, sollte nicht besonders schwer sein,
wurde die Stadt doch schwer von der Wirtschaftskrise getroffen. Doch was
zunächst so einfach aussah, wird durch das Aufbegehren des Lehrers Frank Yates
(Hal Holbrook) und Dustin Noble (John Krasinski) erschwert. Letzterer startet sogar
eine Kampagne gegen den Landverkauf und die gierigen Geschäftsleute, dem sich bald viele Bewohner anschließen. Und als Steve
die Bewohnerin Alice (Rosemarie DeWitt) näher kennenlernt, gerät auch er ins
Zweifeln...
Drama | 106 min | FSK ab 6
Dienstag 17.09.2013 19:00
Ermäßigter Eintritt 5 Euro
Kammerlichtspiele Königslutter, Braunschweiger Straße 36, 38154 Königslutter
Mittwoch, 31. Juli 2013
Treffen im August
Viele sind in Urlaub, deshalb machen auch wir eine kleine Sommerpause und treffen uns erst wieder am 14. August um 19 Uhr im DGH in Abbenrode.
Es stehen zwei wichtige Termine an:
Es stehen zwei wichtige Termine an:
- am 31.8.2013 ist ein bundesweiter Aktionstag gegen Fracking mit vielen dezentralen Aktionen geplant. Über eine Aktion in Cremlingen hatten wir schon nachgedacht; jetzt steht die konkrete Planung (und Umsetzung) an.
- am 22.9.2013 ist Bundestagswahl mit der Weichenstellung für die Energiepolitik der nächsten Jahre. Die Wahlprogramme (außer Piraten) sind unter folgendem Link einzusehen: http://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramme1.html?&tx_vgetagcloud_pi2%5Bpages%5D=1825%20&tx_vgetagcloud_pi2%5Bkeyword%5D=Wahlprogramme Piraten: http://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/wahlprogramm-btw13/
CDU S.45/46:
Bis das Zusammenspiel von erneuerbaren Energien, Netzen und
Speichertechnik in einigen Jahrzehnten unsere Energieversorgung sichern kann,
benötigen wir moderne Kohle- und Gaskraftwerke, um Schwankungen bei den
erneuerbaren Energien wirksam auszugleichen. Damit das umwelt- und
klimaverträglich geschieht, wollen wir den Bau neuer, effizienter Kraftwerke
beschleunigen. Dafür wollen wir für Investoren stabile und verlässliche
Bedingungen schaffen, damit der Betrieb solcher Reservekapazitäten wirtschaftlich
ist. Durch den Einsatz modernster Technologien kann auch die heimische
Braunkohle eine wichtige Rolle spielen.
...
Im Hinblick auf eine Gewinnung von Gas durch das sogenannte Fracking ist für CDU und CSU klar:
Gefahren für die die Menschen und unser Trinkwasser müssen dabei ausgeschlossen
werden. Die Sicherheit hat für die Union absoluten Vorrang. Eine Gasgewinnung
mittels gesundheitsgefährdender Chemikalien lehnen wir ab.
SPD S. 35/40
Nur in Windparks auf See können auf regenerativer Basis
große Energiemengen produziert werde. Wir setzen aber ebennso (noch) auf
konventionelle Energieerzeuger, wie Kohle- und Gaskraftwerke, als
Brückentechnologie, solange wir sie brauchen.
...
Es fehlen noch
viele und grundlegende Informationen, um die Auswirkungen und Risiken der Fracking-Technologie zu beurteilen. Wir
setzen uns für einen Verzicht des Einsatzes von Fracking ein, bis alle Risiken
für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen wurden. Dieses Moratorium
soll so lange gelten, bis Fracking-Methoden ohne den Einsatz giftiger
Chemikalien, die zu einer schädlichen Veränderung des Grund- und Trinkwassers
führen, zur Verfügung stehen.
Die Grünen S.33/34
Kohle hat keine Zukunft. Braun- und Steinkohle verursachen
sehr hohe klimaschädliche CO2-Emissionen,
der Braunkohletagebauruiniert großflächig unsere Landschaften. Das weltweite
Klimaproblem kriegen wir nur dann gelöst, wenn die Kohle da bleibt, wo sie ist:
unter der Erde. Wir wollen das Bergrecht novellieren, um endlich umfassende
demokratische Beteiligungs- und Klagemöglichkeiten herzustellen, Anwohner und
Umwelt besser zu schützen und neuen Braunkohletagebau zu verhindern.
...
Die CO2-Abscheidung und
-Speicherung (CCS) an fossilen Kraftwerken sowie die Förderung von
unkonventionellem Erdgas insbesondere mittels giftiger Chemikalien („Fracking“) lehnen wir wegen der
unabsehbaren Gefahren für Gesundheit und Umwelt ab. Sie behindern zudem
Klimaschutz und Energiewende. Giftige
Lagerstättenwasser dürfen nicht wieder verpresst werden.
FDP S.20
Die Gewinnung von
Schiefergas durch Fracking ist eine
Chance, die zum Gelingen der Energiewende beitragen kann. Sie wird aber in
einem dicht besiedelten Land wie Deutschland nur dann einsetzbar sein, wenn
gesellschaftliche Akzeptanz und höchste Umweltstandards gewährleistet sine.
Dafür ist ein sachgerechter und verantwortungsbewusster Rechtsrahmen nötig. Von
den eingesetzten und aufbereiteten Stoffen dürfen keine toxischen Gefahren
ausgehen. Vor allem darf es keine Gefährdung des Grund- und Trinkwassers geben.
Dazu sollen die Wasserbehörden ein umfassendes Vetorecht erhalten. In
Wasserschutzgebieten wollen wir Fracking grundsätzlich ausschließen.
Die Linke S. 65/66
Die Energiewende in Deutschland kann in eine Zukunft ohne
Atomkraft, Kohle und Öl führen, hin zu einer vollständigen Versorgung mit
Strom, Wärme und Mobilität aus regenerativen Quellen.
...
– Wir wollen den Ausstieg aus der Kohlestromversorgung. Der
Emissionshandel hat das nicht geleistet, seine Bilanz der vergangenen acht
Jahre ist verheerend. Wir wollen stattdessen ein Kohleausstiegsgesetz
durchsetzen, das ein Verbot für den Neubau von Kohlekraftwerken und für den
Neuaufschluss von Braunkohletagebauen vorsieht. Feste Restlaufzeiten sollen
zudem für ein schrittweises Abschalten der bestehenden Kohlekraftwerke sorgen,
das letzte Kohlekraftwerk soll bis spätestens 2040 vom Netz gehen. Um bis dahin
die gravierenden Folgen des Abbaus von Braunkohle zu begrenzen, erneuern wir
unsere Forderung nach Änderung des Bundesberggesetzes: Es ist so zu
reformieren, dass der im geltenden Recht verankerte Vorrang der Interessen der
Konzerne und der Rohstoffgewinnung vor den Interessen der Umwelt und
Bevölkerung gebrochen wird. An dessen Stelle sollen Planfeststellungsverfahren
mit Umweltverträglichkeitsprüfungen und entsprechende Beteiligungs-,
Informations- und Klagerechte treten. Beim Rohstoffabbau unter besiedelten
Gebieten ist der besondere Nachweis der Erforderlichkeit vorzulegen. So wollen
wir einen Klimaschutzpfad im Stromsektor vorgeben und Planungssicherheit herstellen.
...
Wir setzen uns dafür ein, dass sowohl die unterirdische
Verpressung von CO2 (CCS) als auch die Erdgasförderung mittels Verpressung
giftiger Chemikalien in den Untergrund (Fracking)
verboten wird. Fracking bedeutet nicht nur große Gefahren für das Grundwasser,
sondern auch enorme Schäden an Natur und Landschaft. Die demokratischen
Mitentscheidungsrechte müssen bei der Erdgasförderung und in anderen Bereichen
des Rohstoffabbaus gesichert werden.
Piraten S.55/56
Die Piratenpartei
Deutschland steht für eine langfristig gesicherte Energieversorgung. Daher
werden wir die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Atomkraft so
schnell wie möglich durch nachhaltig verfügbare und umweltschonende Ressourcen
ersetzen. Dazu gehört auch der adäquate Ausbau von Verteilungsnetzen und
Energiespeichern.
......
Fracking zur Gewinnung von unkonventionellem Erdgas lehnen wir ab
Mittwoch, 3. Juli 2013
Arbeitstreffen - mitten in den Ferien
Obwohl in Niedersachsen Schulferien sind, arbeiten wir weiter; wir treffen uns heute, am 3. Juli, um 19 Uhr am gewohnten Ort, im DGH in Abbenrode.
Themen für das Treffen:
Themen für das Treffen:
- der Film "Promised Land", der mittlerweile angelaufen ist, und die Möglichkeiten, ihn auch hier in der Nähe zu zeigen/zu sehen;
- die Bemühungen der Öl- und Gasindustrie Fracking zu etablieren und möglichst schnell entsprechende Gesetze zu erreichen;
- die Position des Niedersächsischen Umweltministeriums anhand eines Gesprächs mit dem Umweltminister Stefan Wenzel;
- die Positionierung der einzelnen Parteien für die Bundestagswahl am 22. September;
- die Ergebnisse der Fachtagung "Umweltverträgliches Fracking" in der letzten Woche;
- die Position und die Aktivitäten auf EU-Ebene.
Mittwoch, 5. Juni 2013
Junitreffen
Entsprechend unserem üblichen Turnus treffen wir uns heute um 19 Uhr im DGH in Abbenrode.
Themen,
die wir besprechen wollen:
- das Gutachten des SRU (Sachverständigenrat für Umweltfragen) und mögliche Konsequenzen;
- die Entscheidung der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode auf ein Fracking-Gesetz zu verzichten;
- die Einladung zum Grünen Montag am 10.06. in Schandelah und
- der Gesprächstermin mit Marcus Bosse von der SPD.
Nun doch kein Fracking-Gesetz
Nach mehreren Anläufen ein Fracking-Gesetz noch vor der Bundestagswahl zu verabschieden, ist dieses Vorhaben nun wohl endgültig gescheitert. Die Befürworterfront scheint stark zu bröckeln......
BZ vom 05.06.2013
BZ vom 05.06.2013
Stellungnahme SRU
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), der die Bundesregierung berät, hat eine Stellungnahme zu Fracking herausgegeben. Hier ein Auszug aus dem Fazit:
"93. Hinsichtlich der Gewinnung von Schiefergas in Deutschland ist der SRU der Auffassung, dass diese weder die Gaspreise senkt noch die Versorgungssicherheit erhöht und deshalb aus energiepolitischen Gründen nicht förderungswürdig ist. Es besteht insofern kein besonderes übergeordnetes öffentliches Interesse an der Erschließung dieses Energieträgers, möglicherweise aber ein betriebswirtschaftliches Interesse der Industrie"
Das ganze Gutachten kann man unter folgendem Link runterladen bzw. einsehen:
http://www.umweltrat.de/DE/DerSachverstaendigenratFuerUmweltfragen/dersachverstaendigenratfuerumweltfragen_node.html
"93. Hinsichtlich der Gewinnung von Schiefergas in Deutschland ist der SRU der Auffassung, dass diese weder die Gaspreise senkt noch die Versorgungssicherheit erhöht und deshalb aus energiepolitischen Gründen nicht förderungswürdig ist. Es besteht insofern kein besonderes übergeordnetes öffentliches Interesse an der Erschließung dieses Energieträgers, möglicherweise aber ein betriebswirtschaftliches Interesse der Industrie"
Das ganze Gutachten kann man unter folgendem Link runterladen bzw. einsehen:
http://www.umweltrat.de/DE/DerSachverstaendigenratFuerUmweltfragen/dersachverstaendigenratfuerumweltfragen_node.html
Freitag, 17. Mai 2013
Veranstaltung heute in Cremlingen
Verseuchung des Grundwassers
Geologische Risiken
Forscher warnen vor Gefahren durch
Fracking
Referent:
Oliver Kalusch (Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.)
Freitag, 17. Mai 2013, 18:30 Uhr
Gasthof „Bei Chris“
Hauptstraße 17
38162 Cremlingen
Montag, 6. Mai 2013
Maitreffen
Etwas entspannter können wir uns im Mai zu unserem Arbeitstreffen zusammensetzen: die akute Gefahr von Betriebsplänen zur seismischen Erkundung im Feld Wolfsburg ist erstmal gebannt. Die Bedrohung durch Fracking bleibt aber so lange bestehen, wie es nicht generell verboten ist bzw. bis nicht das Bergrecht novelliert und den heutigen Bedingungen und Erfordernissen angepasst ist.
W. F. organisiert das Treffen am Mittwoch, den 8. Mai um 19 Uhr im DGH in Abbenrode; außer der Rückgabe der Erlaubnis hat er noch folgende TOP vorgesehen:
Auch wenn von unserer BI leider aus Zeitgründen niemand in Korbach teilnehmen konnte, so ist der Bereich doch durch den AK Fracking Braunschweiger Land vertreten.
http://ak-fracking.de/wiki/Hauptseite
W. F. organisiert das Treffen am Mittwoch, den 8. Mai um 19 Uhr im DGH in Abbenrode; außer der Rückgabe der Erlaubnis hat er noch folgende TOP vorgesehen:
- Spekulationen rund um Fracking (Gasblase),
- SPD-Bundesratsinitiative
- angekündigte Kabinettsbeschlüsse zum Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und zur Verodnung über Berg-Umweltverträglichkeitsprüfung
Auch wenn von unserer BI leider aus Zeitgründen niemand in Korbach teilnehmen konnte, so ist der Bereich doch durch den AK Fracking Braunschweiger Land vertreten.
http://ak-fracking.de/wiki/Hauptseite
Rückgabe der Aufsuchungserlaubnis für das Feld Wolfsburg
Wenn auch nicht wirklich Entwarnung gegeben werden kann, so gibt es doch erstmal eine Verschnaufpause.
Ziel sollte natürlich sein Fracking ganz zu verbieten, ein Etappenziel ist aber auch dann schon erreicht, wenn für dieses Feld die Erlaubnis bei einem nächsten Versuch nicht mehr an der Öffentlichkeit vorbei erteilt werden kann, weil sowohl die Bürger als auch die Verantwortlichen in Politik und Verbänden sensibilisiert sind.
Unten die Pressemitteilung aus dem LBEG mit entsprechendem Link.
Pressemitteilung des LBEG vom
25.04.2013
Die Wolfsburg Hydrocarbons GmbH hat ihre Aufsuchungserlaubnis auf
Kohlenwasserstoffe (Erdöl/Erdgas) für das Feld „Wolfsburg" (ca. 1 250 km2)
an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)
zurückgegeben. Mit der Bekanntgabe im Niedersächsischen Ministerialblatt
vom 24.04.2013 ist die Erlaubnis jetzt erloschen.
Im Dezember 2009 hatte das Unternehmen BNK Petroleum Inc. mit Sitz in
Vancouver in dem Erlaubnisfeld die Möglichkeit bekommen, nach Erdöl-
und Erdgasvorkommen zu suchen. Zuletzt wurde die Erlaubnis auf die
Wolfsburg Hydrocarbons GmbH als Tochter der BNK Deutschland GmbH
übertragen. Nach Auswertung geowissenschaftlicher Daten sieht das
Unternehmen das Erdgaspotenzial jedoch als nicht ausreichend genug für
weitere Erkundungsmaßnahmen an. Ursprünglich galt die vom LBEG
aufgehobene Erlaubnis noch bis Ende 2014.
Bei einer bergrechtlichen Erlaubnis handelt es sich um das Recht, in
einem festgelegten Gebiet während eines bestimmten Zeitraums einen
Rohstoff aufsuchen zu dürfen. Das LBEG kann eine Erlaubnis allerdings
aufheben, wenn der Inhaber nach einem Jahr nicht aktiv wird oder wenn er
die Erlaubnis freiwillig zurückgibt.
Nach Erteilung einer Erlaubnis - wie im Fall des Feldes „Wolfsburg" -
betreibt der Inhaber erst einmal eine umfassende Recherche und sammelt
Informationen über mögliche Kohlenwasserstoff-Vorkommen im
Aufsuchungsgebiet. Dafür werden beispielsweise geowissenschaftliche
Daten über den Untergrund eingekauft. Fällt die Recherche positiv aus,
kann das Unternehmen Betriebspläne für technische Erkundungsmaßnahmen
wie seismische Untersuchungen oder Bohrungen beim LBEG einreichen.
Dieser weitere Schritt ist beim Erlaubnisfeld „Wolfsburg" jedoch nicht
geschehen....
Mittwoch, 10. April 2013
Green Fracking
Der unten stehende Link verweist auf eine Firma (und ihre Pressemitteilung), die Versuche mit Flüssigpropan als Frackingflüssigkeit macht. Damit soll die Wasserproblematik ausgeschaltet und Schiefergasförderung auch in Europa hoffähig gemacht werden.
Wahrscheinlich wird das eine ausführliche Diskussion auslösen; unklar bleibt bisher die Wirtschaftlichkeit. Klar ist aber auf alle Fälle, dass die euphorische Presseitteilung sich positiv auf den Aktienkurs der betreffenden Firma auswirken soll.
http://www.ecorpstim.com/de/ecorpstim-stimulates-the-eagle-ford-shale-with-liquid-propane/
Wahrscheinlich wird das eine ausführliche Diskussion auslösen; unklar bleibt bisher die Wirtschaftlichkeit. Klar ist aber auf alle Fälle, dass die euphorische Presseitteilung sich positiv auf den Aktienkurs der betreffenden Firma auswirken soll.
http://www.ecorpstim.com/de/ecorpstim-stimulates-the-eagle-ford-shale-with-liquid-propane/
Dienstag, 9. April 2013
Treffen im April
Unser regelmäßiges Treffen findet diesmal am 10.April statt, wie gehabt um 19 Uhr im DGH in Abbenrode.
Schwerpunktthemen werden sein:
Schwerpunktthemen werden sein:
- Stand der Gesetzesänderungen aus dem Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium,
- Green Fracking und
- aktuelle Lage bei der Vergabe der Konzessionen speziell in Niedersachsen.
Montag, 11. März 2013
Themen beim Märztreffen
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Mitglieder der BI beim Februartreffen im DGH in Abbenrode |
In den letzten Wochen hat sich eine Menge getan:
- Rückgabe der Konzession für das Erlaubnisfeld "Wolfenbüttel"
- Versagung der wasserrechtlichen Genehmigung für eine Bohrung im Kreis Diepholz
- Entwurf einer Fracking-Verordnung der Bundesminister Altmaier und Rösler.
Diese Themen werden uns bei unserem nächsten Treffen beschäftigen:
am Mittwoch, 13. März um 19 Uhr im DGH in Abbenrode.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Februartreffen der BI
Unser nächstes Treffen findet
am Donnerstag, 14. Februar 2013 um 19.00Uhr im DGH
Abbenrode statt. An unserem normalen Mittwochstermin (diesmal
Aschermittwoch) ist das DGH belegt.
Vielleicht ist das ja auch mal für all diejenigen eine
Möglichkeit bei der BI vorbeizukommen, die mittwochs keine
Zeit haben.
TOP könnten
sein:
- Aktuelle Entwicklungen in Nds, im Bundestag und im Bundesrat;
- der Film „Promised Land“ - läuft auf der Berlinale http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/programmsuche.php?page=1&order_by=1&searchText=promised+land&searchSubmit=Suchen
- weiteres Vorgehen mit Blick auf die Bundestagswahl;
- Darstellungen in der Presse:
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